Equinox Flower / There Was A Father (Dual Format) [Blu-Ray Region B and DVD (PAL) Region 2 Import - UK]
T**S
Two fine films
"Equinox Flower", Ozu's first colour film, is one of the best in a long line of delicately crafted films which sensitively bring out the changes within Japanese society, under pressure from the passage of time and the adoption of the different social and moral standards which accompany it. Here, the story centres on a father and his daughter, and the test to which the father's apparently liberal views on marriage are put, when it comes to his own daughter..."There Was A Father", shot in 1942, when Japan was at war, but before the tide had turned decisively against her, is a fascinating story of a father attempting to guide his young student son in his education and career, in tumultuous times. In documentary terms alone, it is a precious record of how rural and small-town Japan looked back then, but on top of that there is an absorbing story to be savoured..
L**T
Another good Ozu film
Yet another fine Ozu film, about precisely very little at all (like most of our lives) with great attention to every subtlety in the book and then some. Any Ozu film is worth watching. In this case you get two, so it's a bargain. Recommended!!
M**D
Four Stars
not damaged, arrived on time
M**D
Erster Farbfilm von Ozu
Yasujiro Ozu ist 1903 in Tokio geboren und dort 1963 gestorben. Er ist der 'japanischste' der großen japanischen Regisseure. Ozus Filme beschäftigen sich vor allem mit Familiengeschichten - d. h. mit den Besonderheiten der japanischen Familie der Mittelschicht. Die Kameraarbeit besteht oft aus langen Einstellungen mit wenig Bewegung, und es wird fast immer aus Augenhöhe aufgenommen - oft aus der von am Boden sitzenden Akteuren. Das führt zu einer meditativen Ruhe und Schönheit, die wir im westlichen Kino kaum gewohnt sind. Es gibt auch immer wieder dieselben Schauspieler (auch hier spielt Chishu Ryu mit, vor allem aber etliche andere bekannte Ozu-Schauspieler).-'Equinox Flower' (HIGANBANA, 1958, auf BLURAY 118 Minuten lang) ist ein weiterer Film Ozus mit dem Thema Abschied der Eltern von den Kindern. Die Tochter lebt noch in der Wohnung ihrer Eltern und ist wie in 'Banshun' mit ihrem Leben zufrieden, während sich der Vater um ihre künftige Existenz sorgt... Komödie oder Tragödie? Der Vater wird bei der Arbeit vom Liebhaber seiner Tochter aufgesucht und um die Hand seiner Tochter gebeten. Das gefällt ihm gar nicht. Er möchte lieber selbst die Entscheidung treffen, wen seine Tochter heiraten darf; aber vor allem hat er erwartet, dass er, der Vater, vorher von der Tochter um seinen Rat gefragt wird. Nur eine äußerst geschickte Vorgehensweise der Frauen seiner Umgebung kann das dickköpfige Familienoberhaupt zum Einlenken bewegen. Die mögliche Tragödie bleibt in der Komödie lange präsent. Die Tochter darf nicht mehr zur Arbeit, sondern muss zuhause bleiben, um in sich zu gehen. Da führt ein psychologischer Trick dazu, dass der Mann sich nicht weiter querstellen kann. Und zum Schluss zeigt sich, dass der Patriarch auch ganz anders kann - wenn er will. - Ein dann doch noch optimistischer Film über Generationskonflikte, der für alle Seiten Verständnis zeigt. Hervorragende Darsteller und ein exzellenter Regisseur haben auch hier einen fast vollkommenen Film zustandegebracht. In seinem ersten Farbfilm benutzt Ozu Filmmaterial von AGFA (statt des damals beliebteren KODAK), um Rot warm darstellen zu können - und in fast jeder Szene sehen wir irgendeinen roten Farbtupfer, was schon mal recht unterhaltsam ist. - Für den, der mehr über die japanische Mentalität wissen möchte, verweise ich auf die Besprechung im englischen AMAZON.CO.UK 'Ozu on the problems of fatherhood'.-"There was a Father" (1942): Der Lehrer Horikawa lebt nach dem Tod seiner Frau allein mit seinem Sohn Ryohei in einer japanischen Provinzstadt. Bei einem Ausflug seiner Klasse nach Tokio verunglückt einer seiner Schüler bei einer unerlaubten Bootsfahrt tödlich. Er macht sich wegen seiner Aufsichtspflicht so schwere Vorwürfe, dass er seinen Beruf aufgibt ' gegen den Rat seines Vorgesetzten (Professor Hirata). Er begibt sich mit dem Jungen zum Nachdenken in seinen Heimatort Ueda. Der Vater erklärt dem Sohn zunächst, dass er entschieden hat, ihn auf ein Internat zu schicken, um ihm das anschließende Studium zu ermöglichen, dass sie sich aber weiterhin an den Wochenenden sehen werden; kurze Zeit später jedoch, dass er nach Tokio gehen wird, da er dort eine besser bezahlte Arbeit zu finden hofft. Der Sohn ist so enttäuscht, dass er weint - das wird ihm vom Vater verboten. - Zeitsprung: Ryohei ist 25 Jahre alt und wird selbst Lehrer in Akita, während der Vater nun in Tokio in einer Textilfabrik die Aufsicht führt. In der Stadt trifft er öfter seinen ehemaligen Vorgesetzten, Professor Hirata. Als Ryohei bei seinen regelmäßigen Besuchen seinem Vater vorschlägt, seinen Posten aufzugeben und nach Tokio zu seinem Vater zu ziehen, erteilt ihm dieser einen strengen Verweis, in seinem Leben vornehmlich seine berufliche Pflicht zu tun - die individuellen Wünsche des Sohnes irritieren den Vater in seinem Pflichtverständnis. Der Sohn akzeptiert den Willen des Vaters. - Nachdem der Vater seinem Sohn vorgeschlagen hat, die Tochter Hiratas zu heiraten, erleidet er bald darauf einen Herzanfall. Am Krankenhausbett vertraut der Vater seinen Sohn der Tochter Hiratas an. Der Sohn hat immer davon geträumt, mit seinem Vater zusammenzuleben. Er durfte es nur eine Woche lang und sagt: 'Es war die schönste Zeit meines Lebens. Er war ein guter Vater.' Er wird wie vom Vater gewünscht heiraten. - Der Film zeigt viel von den japanischen Umgangsformen: immer wieder Rituale der Höflichkeit und des Respektes, wobei körperliche Nähe fast tabu ist. Männer sollen nicht weinen - der Sohn jedoch vermag dies im Angesicht des verstorbenen Vaters nicht. Mitten im Krieg ist in Ozus Film keinerlei kriegerisches Pathos zu sehen, aber immer wieder Opferwillen und Pflichterfüllung. Doch auch davon hat sich der japanische Militarismus genährt. - Die Beilage belegt aber, dass diese Fassung mit dem Original nicht mehr so viel zu tun hat '- die überlebende Fassung wurde z. T. stark gekürzt von Seiten der amerikanischen Militärregierung, um die patriotisch-militaristischen Passagen des Originals zu entfernen. Der Film ist nicht so gut erhalten, auch nicht im Bild, so dass einem die BLURAY- Fassung nicht so viel nutzt. Mit deutschen Untertiteln gibt es den Film auch auf Yasujiro Ozu Edition (OmU) [7 DVDs ].-There was a Father (Chichi ariki) (1942) [1"23', auf BLURAY 1"27']. Drehbuch: Ikeda Tadao, Yanai Takao, Ozu. Musik: Saiki Kyoichi. Kamera: Atsuta Yuharu. Darsteller: Chishu Ryu (Shuhei Horikawa), Shuji Sano (Ryohei, sein Sohn), Haruhiko Tsuda (Ryohei, als Kind), Shin Saburi (Yasutaro Kurokawa), Takeshi Sakamoto (Makoto Hirata), Mitsuko Mito (Fumi Hirata), Masayoshi Otsuka (Seichi Hirata), Shinichi Himori (Minoru Uchida). Yasujiro Ozu Edition (OmU) [7 DVDs
V**I
Bonne porte d'entrée
Ce film d'Ozu est parfait pour commencer dans l'oeuvre d'un des géants du cinéma japonais. Si les deux autres dragons qui sont Mizoguchi et Kurosawa préfèrent s'atteler à un Japon plus ancien, Ozu lui, est le cinéaste des moeurs modernes, le cinéaste de son temps. L'intrigue est toujours a peu près la même, une histoire simple, qui peut arriver et même qui arrive à tout le monde. Ici le mariage, le conflits de génération. Une fille ne veut épouser le gendre idéal que lui avait choisi son père, et en préfère un autre. Le Japon traditionnel s'effrite, les parents sont obligés de mettre leurs principes de côté, de toute façon ils verront bien vite qu'ils ne peuvent faire autrement.C'est son premier film en couleur, peut-être qu'il n'atteint pas les sommets du génial "Voyage à Tokyo" mais il reste un film parfait pour s'introduire dans la si particulière société nippone. Leur pudeur, leur calme (là où nous on aurait gueuler en tapant du poing sur la table) nous fascinent, les conflits entre parents et fils/filles n'en restent pas moins violent pour les protagonistes. C'est une véritable étude d'anthropologie familiale, Ozu dissèque avec minutie et maîtrise toute japonaise, tel un maître samouraï.Les éditions BFI (Angleterre) sont parfaites car en France il n'existe que des coffrets (hors de prix), qui s'éparpillent un peu dans tout les sens, ici les films d'Ozu les plus reconnus sont en format double (DVD + Blu Ray, avec toujours un film plus ancien en bonus, ici "There was a father"), dans une excellente définition, le son est correcte, le coffret basique, en plastique. Fleur d'équinoxe n'existe pas en blu ray en France donc si vous lisez l'anglais, n'hésitez pas.
ترست بايلوت
منذ 3 أسابيع
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